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Das Fugger - Barchent

 

Dieses Handtuch ist aus einem sagenhaften Gewebe hergestellt, dem Barchent. Die Kette (Längsfäden) besteht aus Leinen, der Schuss (Querfäden) aus Baumwolle. Der Barchent kombiniert dementsprechend die hervorragenden Eigenschaften zweier Naturfasern: die Strapazierfähigkeit des Leinen mit der Geschmeidigkeit der Baumwolle.
Der Barchent war eine der großen technischen Innovationen des Mittelalters. Für die Fugger bildete er die Grundlage für ihren Aufstieg von einer Weberfamilie zur weltweit tätigen Handels- und Bankiersdynastie der Renaissance - Zeit. Ihr Stammvater Hans Fugger, der 1367 in Augsburg Bürgerrecht erhielt, verdankte vor allem der Kunst des Barchentwebens Ansehen und Wohlstand.
Das Handtuch, das käuflich zu erwerben ist, wurde nach der Tradition der Barchentweberei in klassischer Köperbindung hergestellt. Verwendet wurde ein mechanischer Unterschlägerwebstuhl des 19. Jahrhunderts aus der früheren Leinweberei Droßbach in Asbach - Bäumenheim. Entwurf und Realisierung lag in den Händen der Webmeister im Staatlichen Textil und Industriemuseum tim.

Länge / Breite:
ca. 90 x 50 cm

Gewebe: 
Kettgarn 100% Leinenzwirn Nm 26/2, 24 Fäden pro cm
Schussgarn 100% Baumwolle Nm 34/2 15 Fäden pro cm

Gewicht: 
ca. 290 g/m2

Bindung:
Köper 2/2 Fischgratköper entstehen durch Wechsel der Gratrichtung, wobei beim Wechsel 
im Gegensatz zum Spitzgratköper die Bindungspunkte um einen oder mehrere Schüsse 
verschoben werden. Mit Umlaufenden Zierstreifen in Leinwandbindung.

 

Fugger- Barchent

€21.50Preis
  • Die Tücher werden individuell im Museum gefertigt. Bitte beachten Sie, dass es  aus diesem Grund gelegentlich zur Lieferverzögerung kommen kann. Wir bitten um Ihr Verständnis. 

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